Ansicht West
Fassadenecke

Aus dem Tragwerksraster von 12,5 m und der Gebäudehöhe ergibt sich ein Fassadenraster, welches Dachaufbau und abgehängte Decke berücksichtigt. Die oberen vier Glasscheiben sind vom Druckkoppelstab des Haupttragwerks mittels eines Seils abgehängt. An das Seil sind Fassadenhalter angeklemmt, auf denen Glasscheiben aufliegen. Die untere, fünfte Scheibe, die in einem Rahmen gelagert ist, wird mit einem Hydraulikstempel bewegt. Dieser Teil der Fassade kann versenkt werden, die Durchgängigkeit durch das Gebäude ist gegeben.
Um die auftretende Windkräfte und daraus resultierende Verformungen aufzunehmen, ist diese mit Luftstützen, die an die Fassadenhalter gekoppelt sind, seilhinterspannt.
Diese Hinterspannung ist gegen die Eckstützen des Gebäudes vorgespannt. Da die Eckstützen allein die enormen Zugkräfte nicht aufnehmen können, sind sie ebenfalls hinterspannt. Über Biegung werden die Kräfte somit direkt nach oben in den Druckkoppelstab und nach unten in das Fundament abgeleitet.

Fassadenecke
Punkthalter